Montag, 27. Dezember 2010

.. (:

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Sie bahnte sich einen Weg durch den hohen Schnee, die Schneeflocken flogen an ihre Stiefel,schmiegten sich an ihre eiskalten Wangen & fanden Angst in jeder Masche ihres Mantels, knirschten unter ihren Sohlen & flüsterten ihr zahlreiche Geschichten in die hochroten Ohren,selbst Lieder sangen sie; im Takt ihres Ganges. Vom Leben über den Wolken. Sie blickte auf, in den pechschwarzen Himmel.Die Sterne funkelten sie an. Die Lieder der Schneeflocken ließen sie im Mondschein tanzen,all der Hass war verflogen.Der Mond lachte sie an. Er spührte,dass sie trotz ihrer Freude unsicher war.Er sah die Liebe in ihren Augen flackern,er sah wie ihr Herz vor Glück große Sprünge macht,jedoch sah er,dass sie Angst hat.Hatte sie Angst vor seiner Liebe? Hatte sie Angst davor,wieder verletzt zu werden?Hatte sie Angst,dass er ihre Liebe nicht erwidert und nur mit ihr spielt? Er wusste es nicht,er konnte nur vermuten.
Sie tanzte weiter,sie wollte nichts von ihren Mitmenschen wissen.Ihr einzigster Wunsch war,dass er bei ihr sein sollte.Er sollte mit ihr Hand in Hand durch den Schnee wirbeln.Er sollte sehen,wie glücklich sie ist.Er sollte hinter all der Liebe in ihren krass blauen Augen die Angst sehen.Er sollte sie sehen und ihr Versprechen nicht auf ihren Gefühlen herumzutreten.
Sie war müde.Müde vom Wünschen,vom Hoffen und vom Träumen.Sie versank in Gedanken; ihre Beine sackten zusammen. Ihre Atemzüge waren kurz & flach, sie hauchte ihre Träume in die Nachtluft.Die Luft ließ ihren Atem frieren. Der leichte Nebel,der sich bildete und aus ihrer Lunge drang,formte sich zu kleinen Herzen. 
Sie raffte sich auf und rannte los. All ihre Ängste flogen aus ihr heraus. Die kleinen Schneeflocken auf ihrer Wange verwandelten sich zu Eiskristallen. Ihre Haut schien mit den Kristallen zu verschmelzen. Sie kam endlich zu Hause an,stand vor der Haustür und versuchte mit zittrigen Händen den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Die Tür sprang auf und sie setzte sich auf den Boden,streifte die Stiefel und den Mantel ab und stieg mit hastigen Schritten hinauf in ihr Zimmer.Ihre Tasche schmiss sie in die Ecke und warf sich auf's Bett. Sie schloss die Augen und wünschte,dass er da wäre,dass er einfach neben ihr liegen würde.Wenn er hier wäre,könnte sie ohne Sorgen einschlafen.Ihre Gedanken machen sie schläfrig und nach einiger Zeit übermannte sie schließendlich der Schlaf und mit einem kleinen Lächeln wurde die Nacht zum Tag.

 Ich werde lernen mich zu kontrollieren;
noch bevor der letzte Haufen Schnee verschmolzen ist... 

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